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Nachhilfe – Unterstützung oder Überforderung für mein Kind?

Das eigene Kind beim Lernen zu unterstützen, kann eine Herausforderung sein. Manchmal reicht die Hilfe bei den Hausaufgaben nicht aus, und Eltern fragen sich, ob Nachhilfe eine sinnvolle Lösung sein könnte. Doch wann ist der richtige Zeitpunkt, um Unterstützung zu suchen, und worauf sollte man dabei achten?


Wann braucht mein Kind Unterstützung?

Schwierigkeiten in der Schule können sich auf vielfältige Weise äußern: schlechte Noten, Konzentrationsprobleme, Schulstress oder ein Rückgang der Lernmotivation. Diese Anzeichen zeigen oft, dass das Kind mehr Unterstützung benötigt, als es allein durch den Schulunterricht und Hausaufgaben erhält. Eltern sollten genau hinsehen, ob Wissenslücken oder Überforderung die Ursache sind.


Was ist Nachhilfe?

Nachhilfe ist eine gezielte Lernunterstützung außerhalb der Schule. Sie bietet die Möglichkeit, den Lernstoff individuell auf das Tempo und die Bedürfnisse des Kindes anzupassen. Eltern, die Nachhilfe in Betracht ziehen, können sich oft vorab kostenlos beraten lassen, beispielsweise von Nachhilfeinstituten, Lerncoaches oder Online-Plattformen. Eine solche Beratung hilft, den tatsächlichen Bedarf zu klären und eine passende Lösung zu finden.


Wie lernt mein Kind am besten?

Jedes Kind hat individuelle Bedürfnisse und eine eigene Art zu lernen. Für Eltern ist es wichtig, diese zu erkennen. Hier sind einige Ansätze, um die Bedürfnisse des Kindes besser zu verstehen:

  1. Gespräch mit dem Kind: Eltern sollten das Kind direkt fragen, wie es sich beim Lernen fühlt, was ihm schwerfällt und welche Unterstützung es sich wünscht.
  2. Beobachtung: Achten Sie darauf, wie Ihr Kind auf verschiedene Lernsituationen reagiert. Arbeitet es lieber allein oder in der Gruppe? Lernt es besser mit visuellen Materialien oder durch Zuhören?
  3. Lehrergespräch: Lehrer können wertvolle Hinweise geben, welche Lernmethoden oder Nachhilfemöglichkeiten sinnvoll sein könnten.
  4. Testphase: Testen Sie verschiedene Nachhilfeformen (z. B. Einzelunterricht oder Online-Angebote), um herauszufinden, was am besten funktioniert.

Eltern sollten außerdem bedenken, dass das Kind in den Entscheidungsprozess einbezogen wird. Das steigert nicht nur die Akzeptanz der Nachhilfe, sondern sorgt auch dafür, dass die gewählte Methode wirklich passend ist.


Welche Nachhilfe-Angebote gibt es?

Nachhilfe gibt es in verschiedenen Formen:

  • Einzelunterricht: Individuelle Betreuung, ideal bei großen Wissenslücken oder wenn das Kind leicht abgelenkt ist.
  • Gruppenunterricht: Förderung durch Austausch mit anderen, gut für Kinder, die vom Lernen in der Gruppe profitieren.
  • Online-Nachhilfe: Ortsunabhängiges Lernen für technikaffine Kinder oder in ländlichen Regionen.
  • Lerncoaching: Fokus auf Lernmethoden und Motivation, besonders geeignet bei Lernblockaden oder Konzentrationsschwierigkeiten.


Zielsetzung der Nachhilfe

Bevor die Nachhilfe beginnt, sollten klare Ziele definiert werden: Welche Themen sollen bearbeitet werden? Wann und wie wird der Erfolg überprüft? Ein regelmäßiger Austausch zwischen Lehrkraft und Eltern hilft, die Fortschritte zu bewerten. Dieser Schritt ist essenziell und sollte möglichst früh im Entscheidungsprozess erfolgen, damit die Nachhilfe zielgerichtet und effektiv ist.


Was bietet Nachhilfe?

Nachhilfe kann das Lernen erleichtern, Selbstvertrauen aufbauen und durch Erfolgserlebnisse die Motivation steigern. Sie unterstützt dabei, Strukturen und Routinen zu entwickeln, die sich langfristig positiv auf die schulischen Leistungen auswirken.
 

Welche Erfolge und möglichen Nachteile gibt es?

Richtig eingesetzt, kann Nachhilfe Wissenslücken schließen und die Freude am Lernen zurückbringen. Gleichzeitig birgt sie aber auch Risiken: Zusätzlicher Leistungsdruck oder der Verlust von Freizeit können für Kinder belastend sein. Zudem besteht die Gefahr, dass Kinder sich zu stark auf externe Hilfe verlassen und ihre Selbstständigkeit nicht ausreichend fördern.


Was ist bei der Nachhilfelehrkraft zu beachten?

Eine gute Lehrkraft ist fachlich kompetent, pädagogisch geschult und schafft eine vertrauensvolle Atmosphäre. Eltern sollten darauf achten, dass die Chemie zwischen Kind und Lehrkraft stimmt, da dies entscheidend für den Lernerfolg ist.

Nachhilfe kann eine wertvolle Unterstützung sein, wenn sie auf die individuellen Bedürfnisse des Kindes abgestimmt wird. Sie sollte das Lernen erleichtern, ohne zusätzlichen Druck zu erzeugen. Mit klaren Zielen, einer passenden Lehrkraft und der Förderung von Selbstständigkeit kann Nachhilfe helfen, das Potenzial eines Kindes zu entfalten und den Spaß am Lernen zurückzubringen.

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Kinder, Smartphones und Schule – Tipps für einen gesunden Umgang

Die Nutzung von Smartphones gehört heute zum Alltag von Kindern und Jugendlichen. Für Eltern stellt sich oft die Frage, wie ein gesunder Umgang mit digitalen Medien gefördert werden kann, ohne dass Schule, Freizeit und persönliche Entwicklung leiden. Hier sind die wichtigsten Punkte und Tipps für eine verantwortungsvolle Handynutzung.


Ab wann ist ein Smartphone sinnvoll?

Ein „perfektes Alter“ gibt es nicht, da die Entscheidung von der Reife des Kindes und seinem Alltag abhängt. Häufig beginnt der Smartphone-Gebrauch zwischen 10 und 12 Jahren, da der Übergang in die weiterführende Schule die Eigenständigkeit fördert. Fragen, die Eltern sich stellen sollten:

  • Kann mein Kind Regeln akzeptieren und einhalten?
  • Besteht ein tatsächlicher Bedarf, z. B. für den Schulweg oder die Kommunikation?
  • Ist ein einfaches Modell mit eingeschränkten Funktionen ausreichend?


Wie können Smartphones Schule und Alltag ergänzen?

Digitale Medien bieten Chancen: Lern-Apps und hilfreiche Tools wie „Anton“, „Sofatutor“ oder „Google Family Link“ können das Lernen unterstützen und den Alltag strukturieren. Allerdings müssen klare Grenzen gesetzt werden:

  • Regeln etablieren: Keine Handynutzung während der Hausaufgaben, Bildschirmpause eine Stunde vor dem Schlafengehen, keine Smartphones bei Mahlzeiten.
  • Medienpausen fördern: „Digital Detox“-Zeiten helfen, die Balance zwischen Online- und Offline-Aktivitäten zu finden.
  • Ein Medientagebuch führen: Kinder reflektieren so ihren Umgang mit digitalen Geräten.
     

Chancen und Risiken der Mediennutzung

Chancen:

  • Zugang zu Bildung und Wissen
  • Soziale Interaktion und Teilhabe an der Peer Group
  • Förderung der Kreativität und Medienkompetenz

Risiken:

  • Suchtpotenzial und ständige Erreichbarkeit
  • Datenschutzprobleme und Cybermobbing
  • Negative Auswirkungen auf die psychische Gesundheit (z. B. Schlafstörungen)


Wie können Eltern einen gesunden Umgang fördern?

Eltern spielen eine Schlüsselrolle als Vorbilder und Begleiter:

  1. Medienkompetenz vermitteln: Kinder sollten lernen, Inhalte zu hinterfragen und Risiken zu erkennen.
  2. Gemeinsame Medienzeit einführen: Zeigen Sie Interesse an den Apps oder Spielen Ihres Kindes.
  3. Offen kommunizieren: Sprechen Sie über Erlebnisse im Netz, positive wie negative, und helfen Sie, Lösungen für Probleme zu finden.
  4. Klare Zeitlimits setzen: Vereinbaren Sie gemeinsam Regeln für die Nutzung.
     

Technische Unterstützung

Eltern können Apps nutzen, um die Bildschirmzeit zu begrenzen und Inhalte zu filtern:

  •  Google Family Link: Überwachen und steuern Sie die Nutzung auf Android-Geräten.
  •  Apple Bildschirmzeit: Bietet Funktionen zur Kontrolle der App-Nutzung.
  •  Forest: Fördert fokussiertes Arbeiten, indem Kinder ihr Smartphone bewusst weglegen.

Ein Smartphone ist ein wertvolles Werkzeug, wenn Kinder lernen, es bewusst und verantwortungsvoll einzusetzen. Mit klaren Regeln, offener Kommunikation und der Vermittlung von Medienkompetenz können Eltern eine Basis schaffen, auf der Kinder digitale Medien sicher und produktiv nutzen – ohne dass Schule und Freizeit darunter leiden.

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DIY – Kreativzeit für die Familie

Die Winterzeit bietet viele Gelegenheiten, um als Familie gemeinsam kreativ zu werden, zu lachen und die dunklen Tage mit warmen Erinnerungen zu füllen. Ob drinnen in gemütlicher Atmosphäre oder draußen in der winterlichen Kälte – diese Jahreszeit lädt dazu ein, wertvolle Zeit miteinander zu verbringen und die Bindung als Familie zu stärken. Hier sind ein paar tolle Ideen, die nicht nur Spaß machen, sondern auch die Weihnachtsvorfreude steigern.
 

Weihnachtskarten basteln

Gestalten Sie zusammen mit Ihren Kindern individuelle Weihnachtskarten für Freunde und Familie. Mit Glitzerstiften, buntem Papier und kleinen Stickern lassen sich wunderschöne Karten zaubern. Das gemeinsame Basteln fördert nicht nur die Kreativität, sondern auch das Miteinander und macht Vorfreude auf das Verschenken der Karten.

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Schlittschuhlaufen

Ziehen Sie sich warm an und genießen Sie als Familie die frische Winterluft auf einer Schlittschuhbahn. Ob Anfänger oder Fortgeschrittene – die gemeinsamen Momente sorgen garantiert für gute Laune. Ein heißer Kakao danach macht den Ausflug perfekt und bringt Wärme in die kalten Hände.

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Plätzchen backen

Backen gehört in der Weihnachtszeit einfach dazu! Bereiten Sie zusammen mit Ihren Kindern Ihre liebsten Plätzchen zu und verzieren Sie sie mit buntem Zuckerguss, Streuseln und Schokoladenglasur. Das Beste: Sie können sie nicht nur selbst genießen, sondern auch hübsch verpackt verschenken. Als kleine Inspiration haben wir Ihnen ein einfaches Rezept rausgesucht.

Zutaten
125g kalte Butter
200g Weizenmehl (Type 405)
100g Zucker
1 Packung Vanillezucke
1 Ei (Gr. M)
Etwas Mehl für die Teigverarbeitung
2 EL Zitronensaft
6 EL Puderzucker
Verschiedener Zuckerdekor

Zubereitung

  1. Alle Zutaten – Butter, Mehl, Zucker, Vanillezucker und ein Ei – zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Den fertigen Teig anschließend in Frischhaltefolie wickeln und für 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
  2. Ein Backblech mit Backpapier auslegen und den Ofen auf 180 Grad (Ober-/Unterhitze) oder 160 Grad (Umluft) vorheizen. Die Arbeitsfläche leicht bemehlen, den gekühlten Teig etwa 5 mm dick ausrollen und mit verschiedenen Ausstechformen Kekse ausstechen. Die ausgestochenen Kekse direkt auf das Backblech legen. Im vorgeheizten Ofen für 7 bis 10 Minuten backen, bis sie goldgelb sind. Danach vollständig auskühlen lassen.
  3. Für den Zuckerguss den Puderzucker mit Zitronensaft anrühren und die Mischung mit einem Löffel auf die abgekühlten Kekse geben. Zum Schluss können die Plätzchen mit buntem Zuckerstreusel oder anderen Dekorationen verziert werden. Den Guss aushärten lassen und genießen!

Quelle: https://www.einfachbacken.de/rezepte/butterplaetzchen-einfach-und-lecker
 

Besuch auf dem Weihnachtsmarkt

Wie jedes Jahr darf der Ausflug zum Weihnachtsmarkt nicht fehlen. Schlendern Sie gemeinsam mit Ihrer Familie durch die festlich geschmückten Stände und genießen Sie die besondere Atmosphäre. Für Kinder sorgen Karussells oder kleine Bastelangebote oft für zusätzliche Freude. Dieser Ausflug ist eine wunderbare Möglichkeit, zusammen Zeit zu verbringen und sich auf das Fest einzustimmen.
 

Weihnachtsbaumschmuck aus Salzteig

Gestalten Sie dieses Jahr Ihren Weihnachtsbaumschmuck mit Ihren Kindern einfach selbst – mit Salzteig! Diese kreative und kostengünstige Idee ist perfekt, um als Familie gemeinsam kreativ zu werden. Hier eine Schritt-für-Schritt-Anleitung:

Zutaten
200g Mehl
100g Salz
100ml Wasser

Zubereitung

  1. Mischen Sie die Zutaten zu einem glatten Teig. Sollte der Teig zu klebrig sein, geben Sie etwas mehr Mehl hinzu.
  2. Rollen Sie den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche etwa 5 mm dick aus. Verwenden Sie Keks-Ausstecher in weihnachtlichen Formen wie Sterne, Herzen oder Tannenbäume. Vergessen Sie nicht, mit einem Strohhalm ein kleines Loch für die Aufhängung oben einzustechen.
  3. Legen Sie die ausgestochenen Formen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech und lassen Sie sie im Ofen bei 80-100 Grad etwa 2 bis 3 Stunden trocknen, bis sie vollständig hart sind.
  4. Sobald die Figuren abgekühlt sind, können Sie diese mit Acrylfarben bemalen, mit Glitzer verzieren oder mit Lack bestreichen, um sie haltbar zu machen. Fädeln Sie ein hübsches Band durch die Löcher und hängen Sie den selbstgemachten Schmuck an Ihren Weihnachtsbaum.

Quelle: https://kettlers-landleben.de/weihnachtsbaumschmuck-aus-salzteig/?utm_source=chatgpt.com
 

Gemütliche Familienzeit mit Weihnachtsfilmen

Ein gemeinsamer Filmabend ist die perfekte Gelegenheit, in der Weihnachtszeit als Familie zur Ruhe zu kommen. Verwandeln Sie Ihr Wohnzimmer mit Decken, Kissen und einer Lichterkette in ein gemütliches Heimkino. Bereiten Sie zusammen selbstgemachtes Popcorn oder heißen Kakao zu – so wird schon die Vorbereitung zum Spaß für alle. Um die Weihnachtsstimmung perfekt zu machen, dürfen diese Filmklassiker auf keinen Fall fehlen:

  • Kevin – Allein zu Haus
  • Die Muppets-Weihnachtsgeschichte
  • Der Grinch
  • Elf – Der Weihnachtself
  • Polar Express

Erleben Sie, wie Sie und Ihre Kinder mitfiebern, lachen und den weihnachtlichen Filmabend zu einem besonderen Familienmoment machen.

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Die optimale Lernumgebung für mein Kind

Die Lernumgebung hat einen direkten Einfluss auf das Lernverhalten und die Motivation Ihres Kindes. Der Raum, in dem ein Kind lernt, beeinflusst seine Fähigkeit, sich zu konzentrieren, Informationen zu verarbeiten und kreative Lösungen zu entwickeln. Dabei kann sich die Lernumgebung positiv oder negativ auf den Lernprozess auswirken:

  • Konzentrationsfördernd vs. Ablenkend
  • Motivationsfördernd vs. Langweilig
  • Unterstützung des Selbstvertrauens vs. Unsicherheit

Dabei hat jedes Kind individuelle Bedürfnisse. Je nach Alter, Phase und Persönlichkeit kann die optimale Lernumgebung unterschiedlich aussehen und sich im Laufe der Zeit auch verändern – und das ist in Ordnung. Als Inspiration geben wir Ihnen gerne eine kleine allgemeine Checkliste zur Lernortgestaltung an die Hand.


1. Ablenkungen vermeiden

Ruhe und Stille sind essenzielle Begleiter, wenn es um die Lernumgebung geht. Oftmals wird dabei übersehen, dass vor allem digitale Geräte eine große Ablenkung darstellen können, insbesondere durch soziale Medien, Spiele oder Nachrichten. Während sie in manchen Situationen nützlich sind (z.B. für Recherchen), können sie schnell vom eigentlichen Lernziel ablenken. Hier ist es hilfreich feste Regeln aufzustellen. Auch Apps oder vorinstallierte Einstellungen am Smartphone (wie z.B. die Nicht-Stören-Funktion oder der Flugmodus) können Ablenkung bereits deutlich minimieren.


2. Lernzeiten vereinbaren

Der Umgang mit Geschwistern und familiären Ablenkungen sind auch Teil der Lernumgebung zu Hause. Vereinbaren Sie innerhalb der Familie feste Lernzeiten, in denen das Kind nicht gestört wird. Geschwister können in dieser Zeit andere Aktivitäten ausüben oder ebenfalls ruhig lernen. Ebenfalls kann ein „Lernzeiten“-Schild an der Tür oder im Lernbereich eine visuelle Erinnerung für die Familie sein, dass es jetzt Zeit zum Lernen ist. 


3. Unterstützung anbieten

Als Eltern können Sie die Lernatmosphäre Ihrer Kinder aktiv unterstützen und fördern. Wichtig ist, dass Sie nur so viel Hilfe leisten, wie nötig ist – denn die Kinder sollten selbständig für ihre Hausaufgaben zuständig sein. Positive Verstärkung und gemeinsames Festlegen von Zielen motivieren zusätzlich. Bei jungen Grundschulkindern ist es hilfreich, in der Nähe und ansprechbar zu bleiben. Ältere Kinder und Jugendliche können zunehmend eigenständig arbeiten und wissen, dass sie Ihre Unterstützung in Anspruch nehmen können, wenn sie Hilfe brauchen. Zudem liegt die Verantwortung für die Lernzielkontrolle der Hausaufgaben bei Ihnen als Eltern, um den Lernerfolg zu fördern.


4. Lernort einrichten und ordentlich halten

Der ideale Lernort für Kinder ist das eigene Zimmer mit einem Schreibtisch. Dieser sollte so platziert sein, dass das Kind in den Raum oder nach draußen blicken kann, was die Augen darin unterstützt, zwischen nahen und fernen Punkten zu wechseln. Des Weiteren sollte der Lernplatz viel Tageslicht abbekommen oder mit einer Schreibtischlampe ausgestattet sein.  Grüne Pflanzen und regelmäßiges Lüften sorgen für frische Luft und eine angenehme Atmosphäre, während Farben wie Blau oder Grün die Konzentration fördern und die Augen zusätzlich entlasten. Achten Sie auf eine ergonomische Bestuhlung, die die gesunde Sitzhaltung Ihres Kindes fördert. Zu viele Gegenstände auf dem Schreibtisch lenken ab und mindern den Platz zum Lernen. Das regelmäßige Aufräumen des Lernplatzes sollte ebenfalls zur Lernroutine gehören, da es das Verantwortungsbewusstsein und die Selbstdisziplin des Kindes stärkt. 

Ein aufgeräumter, gut strukturierter Lernplatz stärkt die Konzentration, Motivation und das Wohlgefühl des Kindes. Treffen Sie gemeinsame Entscheidungen über die Gestaltung der Lernumgebung mit Ihrem Kind, um auf seine Bedürfnisse und Wünsche einzugehen.

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DIY – Kreativzeit für die Familie

Bastelspaß im Herbst 

Der Herbst bietet eine Fülle von Naturmaterialien wie bunte Blätter, Kastanien, Eicheln und Zweige, die sich wunderbar zum Basteln eignen. Heute möchten wir Ihnen tolle Basteltipps vorstellen, die kreatives Gestalten ermöglichen und für spaßige Momente mit der ganzen Familie sorgen.

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Blätter-Collage

Sammeln Sie gemeinsam mit Ihrer Familie farbenfrohe Blätter und pressen Sie diese für ein paar Tage in einem Buch. Anschließend können Sie die getrockneten Blätter auf einem festen Papierbogen aufkleben, um wunderschöne Collagen zu gestalten. Für zusätzliche Akzente können Ihre Kinder Glitzer, bunte Stifte oder kleine Steinchen hinzufügen.

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Kastanienkette

Sammeln Sie gemeinsam mit Ihren Kindern Eicheln und Kastanien. Mithilfe eines Handbohrers oder einer dicken Nadel können Sie vorsichtig Löcher in die Kastanien bohren. Fädeln Sie die Kastanien dann auf eine stabile Schnur auf, um eine schöne Herbstkette zu gestalten. Für mehr Farbvielfalt können Ihre Kinder zusätzlich bunte Holzperlen oder kleine Blätter hinzufügen.
 

Blätter-Laternen

Weiße Glas- oder Marmeladengläser lassen sich mit gepressten Blättern und Transparentpapier in hübsche Herbstlaternen verwandeln. Kleben Sie mit Ihren Kindern die Blätter einfach mit Kleister auf die Gläser und stellen Sie ein Teelicht hinein – schon haben Sie eine stimmungsvolle Herbstdekoration.

Diese kreativen Bastelideen sind kinderleicht umzusetzen und erfordern nur wenige Materialien, um sich stimmungsvolle Herbstdekorationen selbst zu gestalten.

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Schichtarbeit und Familienmanagement: Strategien für eine bessere Balance

Schichtarbeit stellt für viele Familien eine besondere Herausforderung dar. Die wechselnden Arbeitszeiten erschweren es oft, geregelte Abläufe zu finden, was sich auf das Familienleben und das persönliche Wohlbefinden auswirkt. Doch mit einem strukturierten Ansatz und gezielten Maßnahmen lässt sich die Balance zwischen Beruf und Familie auch in dieser Situation erfolgreich meistern. Hier sind einige wertvolle Tipps und Strategien, um den Alltag mit Schichtarbeit und Familie zu harmonisieren.
 

1. Zeitmanagement: Der Schlüssel zum Erfolg

Eines der größten Probleme bei der Schichtarbeit ist die Zeitplanung. Unvorhersehbare Arbeitszeiten und Schlafmangel machen es schwierig, eine klare Struktur im Alltag zu etablieren. Daher ist gutes Zeitmanagement von zentraler Bedeutung. Hier sind einige bewährte Methoden:

  • Zeitblöcke einrichten: Teile deinen Tag in feste Zeitblöcke ein, die für bestimmte Aufgaben reserviert sind. Dies hilft, den Überblick zu behalten und Aufgaben gezielt zu erledigen. Ein Monatskalender mit farblichen Markierungen für bestimmte Tätigkeiten kann helfen, Schichten und Familienaufgaben besser zu koordinieren.
  • Die 2-Minuten-Regel: Kleine Aufgaben, die in weniger als zwei Minuten erledigt werden können, sollten sofort angegangen werden, um Aufschieben zu vermeiden. Diese Technik sorgt dafür, dass kleine Aufgaben nicht zu einem großen Stressfaktor werden – besonders vor einer Schicht.
  • Not-To-Do-Liste: Erstelle regelmäßig eine Liste mit Aufgaben, die nicht sofort erledigt werden müssen. Dies hilft, Prioritäten zu setzen und den Fokus auf das Wesentliche zu richten. Kommuniziere diese Entscheidungen klar mit den betroffenen Personen, um Missverständnisse zu vermeiden.
     

2. Familienzeit und Meilensteine überdenken

Familienzeit ist in einem Schichtarbeitsmodell schwer planbar, aber unerlässlich für das Wohlbefinden aller Familienmitglieder. Hier ein paar Ansätze, um sicherzustellen, dass die Familienzeit sinnvoll genutzt wird:

  • Qualitätszeit reflektieren: Überlege, ob die aktuell eingeplante Familienzeit den Bedürfnissen aller entspricht. Es kann sinnvoll sein, auch alltägliche Erledigungen gemeinsam zu machen, um die gemeinsame Zeit zu maximieren.
  • Kinderbetreuung anpassen: Ein stabiles Betreuungsnetzwerk kann den Stress erheblich reduzieren. Hierbei können Kooperationen mit anderen Eltern, die Prüfung von Betreuungsmodellen in Kitas und Horten oder Nachbarschaftshilfe eine große Unterstützung bieten.
  • Selbstfürsorge priorisieren: Schichtarbeit kann dazu führen, dass die eigene Selbstfürsorge vernachlässigt wird. Kleine Routinen wie fünf Minuten Stille nach der Schicht oder regelmäßige Pausen können dabei helfen, die innere Balance wiederherzustellen.
     

3. Die Familienkonferenz: Ein Ort der Kommunikation

Eine Familienkonferenz kann dabei helfen, das Familienmanagement zu optimieren und alle Familienmitglieder einzubeziehen. Sie fördert nicht nur die Kommunikation, sondern ermöglicht es, Probleme gemeinsam zu lösen und Entscheidungen demokratisch zu treffen.

  • Ziele der Familienkonferenz: Hier werden die Wünsche und Bedürfnisse aller Familienmitglieder berücksichtigt, gemeinsame Entscheidungen getroffen und der Zusammenhalt gestärkt. Es entsteht eine Atmosphäre der Offenheit und des Respekts, die besonders bei Schichtarbeit wichtig ist, um Missverständnisse zu vermeiden.
  • Moderation und Ablauf: Eine klare Struktur mit Rederegeln, Protokollführung und Konsensfindung sorgt dafür, dass die Konferenz produktiv verläuft. Themen wie Arbeitspläne, Hausaufgaben oder Freizeitaktivitäten können in dieser Runde besprochen und organisiert werden.
     

4. Stressmomente mit Kindern minimieren

Besondere Stressmomente im Alltag, wie der morgendliche Zeitdruck oder die Hausaufgaben, können durch Schichtarbeit verstärkt werden. Hier sind einige Tipps, um diese stressigen Phasen zu bewältigen:

  • Morgenstress reduzieren: Vorbereitungen am Abend, das frühere Aufstehen und die Einführung von Routinen helfen, den Morgen entspannter zu gestalten.
  • Hausaufgabenzeit strukturieren: Feste Zeiten für Hausaufgaben, Pausen sowie eine ruhige und ablenkungsfreie Umgebung fördern die Konzentration und verhindern Frustration.
  • Aktivitäten und Freizeit planen: Ein überfüllter Terminkalender nach der Schule kann schnell zu Stress führen. Priorisieren Sie Aktivitäten und planen Sie Freizeit bewusst ein, um Überforderung zu vermeiden.
  • Schlafenszeit als Ritual gestalten: Kinder brauchen klare Schlafenszeiten und Rituale, um zur Ruhe zu kommen. Dies reduziert Widerstände und erleichtert den Übergang in die Nacht.
     

5. Unterstützung annehmen

Es ist wichtig, sich in herausfordernden Zeiten Unterstützung zu holen. Ob durch Freunde, Familie oder professionelle Hilfe – niemand muss alles alleine bewältigen. Es ist vollkommen in Ordnung, Unterstützung zu suchen, sei es bei der Kinderbetreuung, im Haushalt oder durch Gespräche mit einem Coach.
 

Fazit: Ein strukturiertes Familienmanagement erleichtert den Alltag

Schichtarbeit erfordert ein hohes Maß an Organisation und Flexibilität. Mit den richtigen Strategien im Zeitmanagement, durch regelmäßige Kommunikation und Unterstützung im Familienleben lässt sich jedoch eine Balance schaffen, die sowohl die beruflichen als auch die familiären Anforderungen berücksichtigt. Die Familienkonferenz, klare Zeitstrukturen und die Unterstützung von außen können helfen, Stress zu minimieren und den Alltag zu erleichtern.

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Posten, Liken, Chatten & Daddeln:  Wie können wir unsere Kinder bei einer gesunden Social-Media-Nutzung unterstützen?

Welche Bedeutung haben Content Creator auf Instagram, YouTube und Tiktok und welchen Einflüssen sind Teenager dabei ausgesetzt? Neben Musik-, Comedy oder Crossover-Formaten wie beispielsweise Unterhaltung mit Shoppingtipps erzielen auch Gaming-Formate und zunehmend politische Inhalte hohe Klickraten. Doch, was gilt es für Kinder und Jugendliche neben diesem faszinierenden Universum an Angeboten und Inspiration zu beachten?
 

Welchen Einflüssen sind Kinder und Jugendliche ausgesetzt?

Es gibt durchaus problematische Inhalte und Risiken. Von explizit sexistischen Influencern bis politisch extremistische Portale und Youtube-Kanälen ist alles dabei. Es gibt aber auch sehr gute Tutorials, die unterschiedlichste Wissensthemen spannend aufbereiten. Grundsätzlich ist die Vielfalt von Angeboten, Nutzungsformen, Einflussnahmen, Chancen und Risiken eben grenzenlos. Allein der Algorithmus ist gleichzeitig genial und gefährlich: Er durchdringt   immer mehr Lebensbereiche, oft mit ungeahnten Folgen. Kinder und Jugendliche müssen deshalb entsprechende Möglichkeiten erhalten, zu lernen, mit diesen vielfältigen Angeboten kritisch umzugehen, und sie zu durchschauen. Aber auch sensibilisiert werden, einen fairen und rücksichtvollen Umgang untereinander zu beachten. 
 

Herausforderung

Die digitalen Räume bergen inzwischen weitverbreitete Risiken wie Cybergrooming. SocialMedia-Plattformen, Online-Spiele oder Internet-Foren - überall dort, wo sich viele Kinder und Jugendliche aufhalten, sind nämlich auch Erwachsene unterwegs, die Kontakte zu Minderjährigen anstreben. Sie geben sich als gleichaltrig aus, um Vertrauen zu ihren potenziellen Opfern aufzubauen. Der erste Schritt zur Anbahnung sexueller Kontakte.

Wissen schützt! Für Kinder und Jugendliche, die in den sozialen Medien unterwegs sind, ist es deshalb wichtig zu verstehen, dass im Netz auch Gefahren lauern.

Dabei gilt: „Je mehr ich über Cybergrooming und andere missbräuchlicher Praktiken im Netz weiß, desto besser kann ich im Internet auf mich und andere aufpassen.“
 

Was können Eltern tun?

Eltern sollten Ihren Kindern erst ab 12 Jahren ein eigenes I-Phone ermöglichen und grundlegendes Wissen im Umgang mit dem Netz vermitteln. Ein informierter Umgang schützt vor vielen Gefahren, denn kein Kind kann sich alleine schützen. 
Es empfiehlt sich auch, den Einstieg in die sozialen Medien etwas später einzuführen. Nicht umsonst liegt die Altersfreigabe von WhatsApp bei 16 Jahren. Es gibt beispielsweise andere altersgerechte Einsteiger-Apps auf Klick-Tipps. Ein bewusster Start in die Welt der sozialen Medien kann viel Druck und Stress vermeiden.

Kinder und Jugendliche sollten gut darauf vorbereitet werden, dass es auch zu unangenehmen Dynamiken wie Gruppenzwang oder Mobbing in sozialen Medien kommen kann. Das Recht am eigenen Bild ist in dem Kontext auch ein wichtiges Thema, zumal die ungewollte Weiterverbreitung eigener (intimer) Fotos unter Jugendlichen ein weiteres Risiko darstellt.

Wichtig ist es deshalb, mit den Teenagern in Kontakt über ihre medialen Erfahrungen und Interessen zu bleiben. In Offenheit ihre bevorzugten Inhalte, Apps und Plattformen kennenzulernen und gemeinsam Regeln zur Nutzung festzulegen.

Der Dialog  stärkt das Vertrauen und gibt Kindern und Jugendlichen die entscheidende Sicherheit, bei Problemen Ihre Eltern als verlässliche Ansprechpartner an ihrer Seite zu wissen.
 

Fazit – Rahmen schaffen für gesunden Umgang mit digitalen Medien

Noch immer fehlt eine klare Linie im Umgang mit digitalen Medien. Als Gesellschaft sollten wir uns fragen: Wie viel Digitales ist für unsere Kinder sinnvoll, und wann müssen wir klare Grenzen setzen? Kinder brauchen Begleitung und Schutz, bevor sie mit dieser verlockenden, aber auch komplexen Welt in Kontakt kommen. Wir müssen also einen Rahmen schaffen, der ihnen einen sicheren und gesunden Umgang mit digitalen Medien ermöglicht.

Es liegt an uns Erwachsenen, Verantwortung zu übernehmen. Schulen, Eltern und Politik müssen gemeinsam klare Regeln aufstellen und an einem Strang ziehen, um die digitale Kompetenz unserer Kinder zu fördern. Dies ist kein einfaches Unterfangen, aber es ist notwendig, um sie vor den Gefahren der digitalen Welt zu schützen.

Doch dies kann nur gelingen, wenn alle Akteure zusammenarbeiten. Kinder verdienen ein Umfeld, das ihnen hilft, zu lernen, Freundschaften zu pflegen und sich gesund zu entwickeln – auch mal ohne virtuelle Reize.

Julia von Weiler, Vorstand bei Innocence in Danger e.V., ergänzt: „Es ist hoch an der Zeit, endlich zu begreifen, wie sehr die programmierten Algorithmen unser und vor allem auch das Leben unserer Kinder bestimmen. Wir müssen aufhören, so zu tun, als ginge es online ‚nur‘ um zwischenmenschliches Miteinander, und eingestehen, dass der ‚programmierte Bias ‘ immer mitspielt. Es gilt, uns selbst und unsere Kinder zu mündigen, selbstbestimmten Nutzern zu erziehen – mit langen Phasen des Abschaltens – log off. Oder wie es ein 16jähriger Jugendlicher während eines Workshops formulierte: Eltern, geht raus mit euren Kindern und macht gemeinsame Unternehmungen.“
 

Innocence in Danger macht sich stark für den Schutz von Kindern vor sexualisierter Gewalt – insbesondere im digitalen Raum. Noch nie zuvor hatten Minderjährige so viel Zugang zu verstörenden Bildern und Filmen im Internet. Und noch nie hatten Pädokriminelle so viele Möglichkeiten, auf Fotos, Gespräche und Adressen unsere Kinder zuzugreifen. In jeder Sekunde sind laut UN und FBI 750.000 Pädokriminelle online.

Als unabhängige internationale non-profit Organisation, die sich auch an der Schnittstelle zu Politik und gesellschaftlichen Institutionen engagiert, machen wir seit 20 Jahren auf diese stetig wachsende Gefahr aufmerksam. Um sie zu bekämpfen, bringen wir das Tabuthema immer wieder in die öffentliche Diskussion, setzen uns für eine Vernetzung zwischen Jugendhilfe, Wirtschaft und Politik ein, betreiben Pressearbeit und bemühen uns um finanzielle Unterstützung. Damit können neue Projekte zum Kinderschutz finanziert und bestehende Projekte erhalten werden.

Innocence in Danger bietet vielfältige Formate für Kinder, Jugendliche, Eltern und Lehr- und Fachkräfte an. Mit abwechslungsreichen interaktiven Modulen werden hier nicht nur Kenntnisse vermittelt, sondern Wege der Prävention und Intervention aufgezeigt. Empowerment in der digitalen Transformation und digitale Beziehungskompetenz sind das Ziel.

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Schulfrust entgegenwirken – Welcher Lerntyp ist mein Kind und was bedeutet das für mich als Elternteil?

Schwierigkeiten beim Lernen und bei den Hausaufgaben, ein täglicher Kampf mit der Ordnung im Schulranzen und mangelnde Motivation – all das kann schnell zu Schulfrust bei ihrem Kind führen. Oft können diese Problematiken sehr tiefgehende Ursachen haben – es kann aber auch daran liegen, dass ihr Kind falsch lernt.

Wissen Sie welcher Lerntyp Sie sind und welcher Lerntyp Ihr Kind ist? Wir helfen Ihnen sich einen Überblick zu verschaffen, damit sie mit Ihrem Kind gezielter und effektiver Lernen können.
 

Was sind Lerntypen?

Es gibt unterschiedliche Kategorien, die beschreiben, wie Menschen am besten lernen und Informationen verarbeiten. Dieser unterschiedliche, individuelle Umgang mit der Aufnahme und Verarbeitung von Informationen, wird als Lerntyp bezeichnet. Jeder Mensch hat eine bevorzugte Art, Informationen aufzunehmen und zu verarbeiten und kann einem Lerntyp zugeordnet werden.
 

Hier ein Überblick über die vier Hauptlerntypen:
 

Der visuelle Lerntyp

  • Nimmt Informationen am besten durch das Sehen und Beobachten auf
  • Bevorzugung von: Bildern, Diagrammen, Farben und anderen visuellen Reizen

Merkmale des visuellen Lerntyps:

  • Starke Liebe für visuelle Hilfsmittel wie Mindmaps, Tabellen, Bilder (…)
  • Lernmaterialien mit vielen Bildern, Illustrationen, Diagrammen
  • Erinnerung an Bilder
  • Ordnung und Übersicht

Tipps für visuelle Lerntypen:

  • Verwenden von Mindmaps
  • Farben und Markierungen
  • Diagramme und Grafiken
  • Visuelle Notizen
  • Videos und Lernplattformen
  • Räumliche Anordnung


Der Auditive Lerntyp

  • Nimmt Informationen am besten durch das Hören und Sprechen auf
  • Bevorzugung von: mündlichen Erklärungen, Diskussionen, Audioquellen, Vorträgen oder Musik

Merkmale des auditiven Lerntyps:

  • Vorliebe für Gespräche und Diskussionen
  • Gutes Gedächtnis für Töne und Worte
  • Vorlesungen und Podcasts
  • Lautes Wiederholen
  • Empfindlichkeit für Geräusche

Tipps für auditive Lerntypen:

  • Lautes Lesen und Wiederholen
  • Aufnahme von Informationen
  • Diskussionen und Erklärungen
  • Musik und Rhythmus
  • Eselsbrücken und Reime
  • Mündliche Prüfungen und Vorträge
  • Ruhige Umgebung schaffen
     

Kinästhetischer Lerntyp

  • Nimmt Informationen am besten durch Bewegung, Berührung und praktische Erfahrungen auf
  • Bevorzugung von physischer Aktivität

Merkmale des kinästhetischen Lerntyps:

  • Bewegungsorientiertes Lernen
  • Starke Verbindung zu Körperwahrnehmung
  • Bevorzugung praktischer Übungen
  • Kurze Aufmerksamkeitsspanne bei inaktiven Tätigkeiten
  • Erinnerung durch Handeln

Tipps für kinästhetische Lerntypen:

  • Lernen durch Bewegung
  • Praktische Übungen
  • Lernen durch Simulation und Rollenspiele
  • Anfassen und Ausprobieren
  • Kurze Lerneinheiten
  • Interaktive Lernwerkzeuge
  • Gestik und Bewegung verwenden
  • Lernen im Stehen oder Gehen


Verbal-lingusitischer Lerntyp

  • Nimmt Informationen am besten über Sprache auf – sowohl mündlich als auch schriftlich
  • Starke Affinität zu Wörtern und Texten
  • Lernen durch Lesen, Schreiben, Sprechen und Zuhören
  • Bevorzugung von sprachlichen Inhalten

Merkmale des verbal-linguistischen Lerntyps:

  • Gutes Erinnerungsvermögen für Worte
  • Starke Ausdrucksfähigkeit
  • Vokabel-und Sprachverständnis

Tipps für verbal-linguistische Lerntypen:

  • Lesen als Hauptlernmethode
  • Schreiben zur Vertiefung des Wissens
  • Mündliche Erklärungen und Diskussionen
  • Lernkarten und Vokabeln
  • Selbstgespräche
  • Wortspiele und Sprachübungen
  • Nutzung von Texten und Geschichten
     

Was bedeutet das nun für Sie als Eltern?

Um Ihr Kind bestmöglich beim Lernen unterstützen zu können, kann es hilfreich sein auf Folgendes zu achten: Bieten Sie Ihrem Kind beim Lernen unterschiedliche Dinge an. Beobachten Sie Ihr Kind gezielt, wenn es Hausaufgaben macht oder sich auf Klassenarbeiten vorbereitet um herauszufinden, wie es lernt. Achten Sie auch auf das Lernverhalten im Alltag und überlegen Sie, ob es bspw. lieber Musik/Geschichten hört oder das Lesen von (Bilder)büchern interessanter findet.

Indem Sie den Lerntyp Ihres Kindes erkennen, können Sie das Lernen effektiver und angenehmer gestalten, was zu besseren Ergebnissen und mehr Freude am Lernen führt. Dabei ist es wichtig, zu beachten, dass sich Lerntypen vermischen und auch mit der Zeit verändern können. 

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Selbstfürsorge für Eltern: Warum sie so wichtig ist und wie sie gelingt

Eltern zu sein, ist eine der bedeutendsten und herausforderndsten Aufgaben im Leben. Während sich die meisten Eltern auf das Wohl ihrer Kinder fokussieren, rückt das eigene Wohlbefinden oft in den Hintergrund. Dabei ist es gerade in stressreichen Phasen entscheidend, gut für sich selbst zu sorgen, um langfristig sowohl den Kindern als auch sich selbst gerecht werden zu können.


Warum ist Selbstfürsorge so wichtig?

Selbstfürsorge ist ein wesentlicher Schlüssel, um Überforderung und Erschöpfung vorzubeugen. Sie trägt dazu bei, die eigene physische und psychische Gesundheit zu stärken und somit den Herausforderungen des Alltags mit mehr Energie und Gelassenheit zu begegnen. Eltern sein ist kein Sprint, sondern ein Marathon, und nur wer regelmäßig für sich sorgt, kann langfristig stark bleiben und das Familienleben harmonisch gestalten​
 

Typische Stolpersteine auf dem Weg zur Selbstfürsorge

Oft stehen Eltern unter dem Druck, allen Ansprüchen gerecht werden zu müssen. Dazu gehören:

Perfektionismus: Das Streben, alles perfekt zu machen, setzt Eltern unter Druck, da das Idealbild oft unerreichbar ist.
Vergleiche mit anderen: Ständige Vergleiche mit anderen Eltern führen häufig zu Selbstzweifeln und Unsicherheit.

Hilfe ablehnen: Viele Eltern glauben, dass sie alles alleine schaffen müssen, was die eigene Belastung nur weiter verstärkt.
Unausgesprochene Erwartungen: Vor allem in der Partnerschaft entstehen oft unausgesprochene Erwartungen, die zu Konflikten führen können​
 

Die drei Säulen der Selbstfürsorge

Selbstfürsorge lässt sich in drei zentrale Bereiche unterteilen, die es Eltern ermöglichen, für ihr Wohlbefinden zu sorgen:

Selbstachtsamkeit 
Selbstachtsamkeit ist die Grundvoraussetzung, um die eigenen Bedürfnisse wahrzunehmen. Nur wer sich selbst die Frage stellt, „Wie geht es mir?“ oder „Was brauche ich gerade?“, kann auch für sich selbst sorgen. Es ist wichtig, tägliche Momente der Achtsamkeit zu schaffen – sei es durch kleine Anker wie eine kurze Pause, wenn das Kind schläft, oder beim Zähneputzen​

Selbstmitgefühl 
Eltern sind oft sehr kritisch mit sich selbst. Selbstmitgefühl bedeutet, sich mit Verständnis und Nachsicht zu begegnen und sich in stressigen Momenten zu sagen: „Ich gebe mein Bestes, und das ist gut genug.“ Diese Haltung hilft, den inneren Druck zu mindern und realistischere Erwartungen an sich selbst zu stellen​

Selbstverantwortung 
Selbstverantwortung heißt, bewusst für das eigene Wohlbefinden einzutreten. Das kann bedeuten, klare Grenzen zu setzen, um Überlastung zu vermeiden, oder auch bewusst Unterstützung anzunehmen. Eltern dürfen sich erlauben, um Hilfe zu bitten – sei es im Alltag oder bei emotionaler Belastung​
 

Selbstfürsorge darf kein Stressfaktor sein

Wichtig ist, dass Selbstfürsorge selbst nicht zur zusätzlichen Belastung wird. Es geht nicht darum, alles „perfekt“ zu machen, sondern kleine Schritte zu unternehmen, die guttun. Jeder kleine Moment der Fürsorge ist bereits ein Gewinn für die eigene Gesundheit und das Wohlbefinden​
 

Fazit

Eltern sein bedeutet, viel zu geben. Doch nur, wer gut für sich selbst sorgt, kann auch langfristig für andere da sein. Selbstfürsorge ist kein Egoismus, sondern eine notwendige Maßnahme, um gesund und ausgeglichen zu bleiben – für die Kinder und für sich selbst. Indem Sie Achtsamkeit, Mitgefühl und Verantwortung in den Alltag integrieren, können Sie die Herausforderungen des Elternseins mit mehr Leichtigkeit und Freude bewältigen.

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